Angst, Wertesystem, Verantwortung und Kontrolle. Your Life Your Choice!

Angst, Wertematrix, Verantwortung und Kontrolle, kombiniert mit einem guten (Bauch)Gefühl. Dies sind die Schlüssel zu deinem Selbst.

Wenn du deine Ängste kennst, kannst du den Einfluss auf deine Wertematrix erkennen und ändern!

Denn die Wertematrix sind die Dinge im Leben, die uns wirklich wichtig sind. Hier lohnt sich meistens ein Blick in die Kindheit und frühe Jugend. Auch traumatische Ereignisse können großen Einfluss auf unser Wertesystem haben. Know your enemy!

Schritt eins ist also das Erkennen unserer Ängste. Ein sehr unangenehmer Schritt aber ein absolut nötiger. Denn oft sind es Ängste, die uns nicht bewusst sind, die den größten Einfluss haben.

Ein häufiges Beispiel ist, wenn Kinder nur nach Leistung bewertet werden. „Liebe“ und Anerkennung durch Leistung. Kinder wollen ihren Eltern gefallen, auch weil sie von ihnen abhängig sind. Sie versuchen also diese Erwartungen zu erfüllen, damit sie geliebt werden, weil sie Angst haben nicht wertgeschätzt zu werden, zurückgelassen zu werden, nicht geliebt zu werden. Da Liebe aber für ein Kind so essentiell ist wie die Luft, die es zum Atmen braucht, unternimmt ein Kind alles damit es doch beachtet wird, positiv wie negativ.

Dieses Kind wird irgendwann erwachsen und wenn dieses Muster sich etabliert hat, ist das oft der Grund für Burnouts. Warum? Jemand der sich über Leistung definiert, wird nie sagen „Ne Chef, ich habe genug zu tun. Das schaffe ich nicht oder nicht in ausreichender Qualität.“, sondern „Natürlich Chef, mach ich. Kein Problem, auf mich kannst du dich verlassen!“. In Wirklichkeit hat dieses Gedankenkonstrukt nur die Hoffnung, dass der Chef einen liebt und nicht zurückweist! Was keine sehr gesunde Arbeitsbeziehung ist.

Ein anderes sehr weitverbreitetes Problem ist, ein Kind, dass als Kit für eine Beziehung dient oder aber als Verantwortlicher, wenn eben diese scheitert. Das klassische Scheidungskind. Es gibt eine schier endlose Zahl an Ängsten, die sich aus solchen Dramen ableiten lassen. Häufig sind es Ängste verlassen zu werden und Schuldgefühle, die sich sehr negativ auf das Wertesystem Beziehung auswirken.

Nur um mal ein paar der häufigsten zu nennen.

Wir sehen also, es ist absolut unerlässlich unseren Ängsten auf den Zahn zu fühlen. Es ist sehr häufig so, dass sich unsere Ängste verkleidet haben. Die Ängste eines 3-jährigen Kindes sind zwar noch die gleichen, aber sie stellen sich im Alter anders dar und sind sehr häufig kompensiert.

Ein 50 Jahre alter Familienvater ist nicht mehr das 3-jährige Scheidungskind und eine 24-jährige Studentin ist keine 8-Jährige mehr, die immer nur Einsen mit nach Hause bringen muss.

Und doch wird bei beiden diese Angst lebensdefinierend sein. Ändern lässt sich das nur, wenn es bewusst ist!

Es gibt noch unzählige weitere Möglichkeiten, wie uns das Leben verkorksen kann und es ist eine sehr sehr individuelle Reise zu seinem Selbst. Selten sollten diese allein begangen werden. Ein guter Therapeut, Freund oder Mentor kann hier Gold wert sein. Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt. #youarenotalone

Julian Verfasst von:

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